Coronaimpfung – aktuelle Informationen

Während die Versorgung des Kreises mit Lieferungen zur Coronaimpfung nur schleppend und mit deutlichen Defiziten gestartet ist, läuft das Impfzentrum in Heide reibungslos. Auch, wenn bisher nur eine Schicht und eine „Linie“ in Betrieb genommen wurde, können regelmäßig alle vorhandenen Dosen auch verimpft werden. Das Impfzentrum Brunsbüttel wird erst dann seinen Betrieb aufnehmen, wenn Heide voll ausgelastet ist.

Wir haben uns entschieden, Ihnen hier einige wichtige Funktionen zur Impfung und dem Termin bereitzustellen, da wir regelmäßig telefonisch und auch in der Sprechstunde auf das Vorgehen angesprochen werden.

Wie komme ich an einen Termin?

Hierbei können wir Ihnen leider nicht behilflich sein. Wir haben keinerlei Einfluss auf die Terminvergabe und können auch für chronisch Kranke das Vorgehen nicht beschleunigen. Den Termin vereinbaren Sie entweder telefonisch oder auf der Seite impfen-sh.de, wobei Personen über 80 Jahre mittlerweile vom Kreis angeschrieben werden und so einen direkteren Weg zur Terminvergabe haben.

Was muss ich zur Coronaimpfung mitbringen?

Damit vor Ort alles reibungslos läuft und Sie auch zu Ihrem Termin wirklich geimpft werden, sollten Sie Folgendes dabei haben:

  • Impfberechtigungsnachweis / Terminschein (erhalten Sie vom Kreis, sobald Sie den Termin gebucht haben)
  • Personalausweis
  • Impfpass; sollten Sie Ihren Impfpass zu Hause nicht finden, erhalten Sie von uns jederzeit einen Neuen
  • Medikamentenplan und Allergiepass, sofern vorhaben
  • Begleitperson ist möglich – Hinweis: auch die Begleitperson muss sich mit dem Personalausweis ausweisen können
  • möglichst ausgefüllter Anamnesebogen und unterschriebener Aufklärungsbogen; die Vorlagen erhalten Sie nach Terminvergabe zugesendet

Wie viel Zeit muss ich einplanen?

Seien sie möglichst zehn bis fünfzehn Minuten vor Ihrem Termin am Eingangszelt. Dort werden Ihre Berechtigung und sämtliche Unterlagen von einem Soldaten der Bundeswehr überprüft. Im Anschluss werden Sie in den Wartebereich zum Arztgespräch begleitet. Nach dem Arztgespräch warten Sie noch kurz auf die eigentlich Coronaimpfung. Nach der Impfung planen Sie bitte noch die Nachbeobachtungszeit (zwischen 15 und 30 Minuten, je nach Vormedikation und Vorerkrankungen) ein. Insgesamt sollten Sie so nach 30 bis 45 Minuten wieder fertig sein

Was, wenn es mir nach der Coronaimpfung nicht gut geht?

Sollten Sie direkt nach der Impfung Beschwerden haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an das Personal im Impfzentrum. Im Anschluss sind wir als Ihre Hausarztpraxis gerne für Sie zuständig. Rufen Sie uns an oder kommen Sie in unserer Sprechstunde vorbei.

Sie haben noch Fragen zur Impfung?

Auch dafür sind wir gerne für Sie da. Rufen Sie uns an, sprechen Sie uns an oder kontaktieren Sie uns über unsere Homepage. Zusammen finden wir eine Lösung.

Grippeimpfstoff auf Lager – Lassen Sie sich jetzt gegen Influenza impfen

Derzeit haben wir noch circa 40 Einheiten des Grippe-Impfstoffs auf Lager, sodass wir Ihnen eine problemlose Impfung in unseren Räumlichkeiten anbieten können. Kommen Sie im Rahmen der Sprechzeiten in unsere Praxis und fragen nach Ihrer Impfung gegen Influenza. Anders als die gewöhnliche Erkältung oder ein grippaler Infekt kann die „echte“ Grippe auch sonst gesunde Menschen schwer treffen und für lange Krankheitsverläufe sorgen.

Ein kleiner Hinweis am Rande: auch der Impfstoff gegen die Lungenentzündung / Pneumokokken ist derzeit im Zulauf. Halten Sie sich mit unserem Impfticker auf dem Laufenden.

Grippeimpfstoff verfügbar

Gerne geben wir Ihnen an dieser Stelle aktuelle Informationen zur Grippeimpfung in der Saison 2020/2021.

Wann ist der Impfstoff gegen Influenza verfügbar? Bereits Ende des letzten Jahres haben wir den Vierfachimpfstoff „Influvac Tetra“ für die Saison 2020/2021 für Sie bestellt. Heute – am 07. September – ist die Lieferung des begehrten Impfstoffs eingetroffen. Bitte beachten Sie, dass es uns aufgrund der hohen Zahl an Anfragen nicht möglich ist, den Impfstoff personenbezogen zu reservieren. Sobald unser Vorrat aufgebraucht ist, besteht für uns grundsätzlich die Möglichkeit, Impfstoff nachzubestellen; jedoch gibt es hier keine garantierte Lieferbarkeit.

Wann und wie kann ich mich impfen lassen? Impfungen sind grundsätzlich dann möglich, wenn Sie fieberfrei und „fit“ sind, also keinen Infekt haben. Da der Grippeimpfstoff als Totimpfstoff produziert wird, können sich auch schwangere oder immunsupprimierte Patienten problemlos impfen lassen. Sollten Sie Fragen bezüglich der Verträglichkeit oder der Indikation haben, sprechen Sie uns gerne an. Für Impfungen benötigen Sie keinen Termin und haben auch nicht mit langen Wartezeiten zu rechnen. Bitte bringen Sie, sofern verfügbar, Ihren Impfausweis mit.

Wer sollte sich impfen lassen? Grundsätzlich wird eine Impfung gegen Influenza vom RKI folgenden Personengruppen empfohlen: alle Personen über 60 Jahre, Schwangere ab dem 2. Trimenon, Patienten mit bestimmten chronischen Erkrankungen oder Immunsupprimierte, Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen, Personen mit erhöhtem beruflichen Risiko. Dieses Jahr wird zudem seitens der Kinderärzte empfohlen, auch Kinder gegen Influenza impfen zu lassen, da sie als Hauptüberträger der Erkrankung gelten.

Weitere Informationen zur Grippeimpfung erhalten Sie auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts.

Informieren Sie sich gerne über unsere allgemeine Impf- und Reiseberatung auf unseren Seiten.

Die Studenten sind zurück

Für gewöhnlich werden unsere Patienten doppelt betreut: von einem Facharzt und einem Medizinstudenten. Doch die Corona-Beschränkungen machten auch vor dem Medizinstudium keinen Halt. So mussten seit Anfang April alle Termine zur praktischen Ausbildung der Jungmediziner abgesagt werden.

Doch seit drei Wochen werden wir wieder tatkräftig unterstützt. Zunächst leistete ein Blockpraktikant im dritten Semester seine Woche bei uns ab, nun sammelt ein Famulant seine ersten Erfahrungen als Landarzt. Als akademische Lehrpraxis der Universitäten Kiel und Hamburg sehen wir es als unsere Aufgabe an, jungen Mediziner zu zeigen, wie abwechslungsreich und erfüllend der – häufig belächelte – Job als Allgemeinmediziner auf dem Land sein kann.

So begleiten uns die Studenten nicht nur während der Sprechstunde, sondern auch zu Visiten in den Pflegeheimen und zu Hausbesuchen. Je nach Kenntnisstand werden die Kollegen dann „von der Leine gelassen“, um eigenständig erste Erfahrungen im Patientengespräch und der körperlichen Untersuchung zu sammeln.

Folglich kann es durchaus vorkommen, dass Sie in den kommenden Wochen zunächst von einem jungen, motivierten Medizinstudenten befragt und untersucht werden. Nur so kann man das Handwerk des Arztes lernen. Auch führen die Kollegen Blutentnahmen und Ultraschalluntersuchungen durch, haben aber immer einen erfahrenen Facharzt im Hintergrund, der sie begleitet und an entsprechender Stelle anleitet.

Sie können sich jedoch sicher sein, dass die Qualität der medizinischen Versorgung in keiner Weise darunter leiden wird. Und manchmal sehen vier Augen sogar mehr als zwei. Sollten Sie dennoch ein Gespräch ohne Begleitung der Medizinstudenten wünschen, ist dies selbstverständlich möglich – sagen Sie uns einfach kurz Bescheid.

An dieser Stelle möchte wir uns für Ihre Bereitschaft und Motivation bedanken, den jungen Kollegen Fragen zu beantworten und sich für Untersuchungen durch die Studenten zur Verfügung zu stellen. Sie helfen damit aktiv der Ausbildung junger Ärzte. Und vielleicht bleibt der ein oder andere Kollege später dem Landarztdasein verpflichtet.